Die HfMT Köln ist Partnerin in einem neuen europäischen Verbundprojekt zur Künstlerischen Forschung. FARM steht für „Fostering Artistic Research in Music“ und soll fortgeschrittenen Bachelorstudierenden sowie Masterstudierenden die Möglichkeit geben, im Austausch mit Studierenden und Lehrenden drei weiterer Partnerhochschulen (Hochschule Santa Cecilia in Rom, Hochschule für Musik in Dublin und Orpheus Institut Gent) Kompetenzen und Erfahrungen in der künstlerischen Forschung zu stärken bzw. aufzubauen.
Alle Studierenden, die ihre künstlerische Praxis durch einen forschenden Blick weiterentfalten möchten oder eine spezifische Frage aus dem eigenen künstlerischen Tun entwickeln möchten, sind eingeladen sich zu bewerben.
Die Teilnehmer*innen erhalten drei vorbereitende Unterrichtsstunden (online, Februar-April 2023) und treffen sich dann Ende Mai / Anfang Juni 2023 im renommierten Orpheus Institut in Gent zu einem einwöchigen Workshop. In den einführenden Sitzungen werden grundlegende theoretisch-methodische Einblicke in die Künstlerische Forschung gegeben, die dann in Gent auf der Basis eines eigenen künstlerischen Projektes umgesetzt werden. Fahrt- und Übernachtungskosten werden pauschal übernommen.
RAPP Lab ist ein über drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das im ERASMUS+ Programm "Strategische Partnerschaften" von der EU gefördert wird. RAPP steht für "Reflection-based Artistic Professional Practice" und wird als eine Reihe von multinationalen Begegnungen („Labs“) durchgeführt. Das Projekt bündelt die künstlerische Forschungskompetenz von insgesamt sieben Partnerinstitutionen unter der Leitung und Initiative der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Darüberhinaus beteiligt sind die Musikhochschulen in Oslo, Tallinn, Rom und Wien sowie das Orpheus Institut Gent und der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen).
RAPP Lab erforscht, wie die reflektierenden Methoden künstlerischer Forschung Musiker*innen befähigen, kreativ auf das beruflich-kulturelle Umfeld zu reagieren, mit dem sie konfrontiert sind. Im Rahmen von experimentellen, thematisch und methodisch unterschiedlichen künstlerischen Forschungslaboren erhalten fortgeschrittene Musikstudierende die Möglichkeit neue Lehr- und Lernformate auszuprobieren.
Informiert durch künstlerische Forschung ergänzen die hier entwickelten Ansätze bisherige künstlerische Studienprogrammen um neue Modi der Wissensproduktion. Die Erkenntnisse aus den Labs werden genutzt, um ein strukturiertes Konzept für die Implementierung von künstlerischen Forschungsparadigmen innerhalb der Lern- und Lehrprogramme an Musikhochschulen zu entwickeln und zu verfeinern. Die Entfaltung neuen Wissens durch Reflexion und kritisches Denken befördert Studierende in ihrer künstlerischen Entwicklung, verhilft ihnen aber auch, neue berufliche und kulturelle Wege zu etablieren und als Folge davon ihre zukünftige kulturelle Teilhabe zu vergrößern.
Neue Expertise durch internationale Vernetzung in der Künstlerischen Forschung: Die HfMT Köln wirbt das EU-Projekt RAPP Lab ein
RAPP Lab steht für „Reflection-Based Artistic Professional Practice“ und ist ein auf drei Jahre angelegtes, von der EU gefördertes Forschungsprojekt im ERASMUS+ Programm „Strategische Partnerschaften“. RAPP Lab führt die Expertisen zur Künstlerischen Forschung der insgesamt sieben teilnehmenden Partner – darunter die Musikhochschulen in Oslo, Tallinn, Rom, Wien sowie das Orpheus-Institut und der AEC – unter der Leitung und durch Initiative des Forums für Künstlerische Forschung an der HfMT Köln synergetisch zusammen. Fortgeschrittene Musikstudierende erhalten die Möglichkeit, in sechs experimentellen, thematisch und methodisch unterschiedlichen Artistic Research Labs neue Lehr- und Lernformate jenseits etablierter Unterrichtsfächer zu erproben. Im Zentrum steht die Ausprägung eines reflektierten und kritischen Verhältnisses zur eigenen künstlerischen Praxis mittels eines strukturierten Konzeptes zur Implementierung von Künstlerischer Forschung an Musikhochschulen. Für die HfMT Köln bedeutet diese positive Evaluierung eine große Chance – sowohl für die Künstlerische Forschung am Haus als auch für das Professionalisierungskonzept insgesamt.